Bereits als Jugendlicher im Tourismusgeschäft tätig
Sérgio Sousa ist der neue deutsche Honorarkonsul auf der Blumeninsel Madeira
17.09.2020
FUNCHAL (cl) Nach drei Jahren Abstinenz hat Madeira wieder einen deutschen Honorarkonsul. Es ist der 1972 in Bayern geborene Sérgio Sousa. Er ist der Sohn madeirensischer Einwanderer. Er ging in München zur Schule, bevor er mit seinen Eltern 1984 zur Blumeninsel zurückkehrte. Hier vollendete er seinen Schulabschluß. Bereits als Zwölfjähriger interessierte er sich für Tourismus. Sousa: "Da ich fließend deutsch spreche, haben es mir die deutschen und deutschsprachigen Touristen besonders angetan. So kam ich schon in jungen Jahren in Kontakt mit dem Fremdenverkehr." So blieb es nicht aus, dass er sich mit einem Reisebüro selbständig machte.
Bei seiner Amtseinführung in der historischen Festung São Tiago stellte der deutsche Botschafter Dr. Martin Ney, der zum ersten Mal die Insel offiziell besuchte, diese Leidenschaft Sousas zur Arbeit in der Touristikbranche heraus. Wie schon vorher der Botschafter, so hob auch der neue Honorarkonsul in seiner Rede hervor, dass die Deutschen mit den Maßnahmen der madeirenser Behörden zur Corona-Abwehr zufrieden sind.
Sousa: "Fantastisch. Ganz ehrlich gesagt, nach dem, was ich von Touristen gehört habe, ist dies wohl derzeit die beste Urlaubsregion, die sicherste und einfachste, da die Schritte, die man unternehmen muss, um nach Madeira zu kommen, tatsächlich einfach sind." Das "Feedback", das er von den Urlaubern bekomme, zeige ihm, "das am Flughafen alles sehr gut organisiert sei und schnell und einfach funktioniere."In seiner Rede betonte Botschafter Ney, das die Anwesenheit eines Konsuls besonders für die Lösung von "Notfällen" in der deutschen Gemeinschaft auf der Insel wichtig sei. Dr. Ney: "Allerdings ist die Rolle die Sr. Sousa hier zugewiesen wurde viel größer ist als die verschiedenen Bereiche der Diplomatie, die Deutschland und Madeira verbindet."
Laut dem Ausländeramt (SEF) gibt es 519 Deutsche auf Madeira. Sousa dagegen schätzt wegen des freien Personenverkehrs mehr als 1000 Deutsche auf der Blumeninsel.
Die Amtsräume des neuen Honorarkonsuls befinden sich in der Reiseagentur "Travelone" an der Rua do Amparo 26, Edificio Concordia. Tel. 291 707 283. Dienstzeiten nach Vereinbarung. Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (übergangsweise), später Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Leichtsinnige Touristen lösten
große Suchaktion aus
15.04.2019
Das passiert, wenn man sich nicht richtig auf eine Levadawanderung vorbereitet und solo geht. Zwei Touristen haben sich an der Levada Encumeada gestern verlaufen und wussten nicht mehr wie es weiter geht. Sie riefen per Mobilfon um Hilfe. Die Feuerwehr von Ribeira Brava und Ponto do Sol, Freiwillige Feuerwehrleute von Sao Vicente und Porto Moniz, Polizisten und die Waldpolizei suchten die vermißten Levadawanderer. Insgesamt 30 Personen waren an der Suche beteiligt. Mittlerweile hat der regionale Zivilschutz Entwarnung gegeben. Heute gegen 9.10 Uhr wurden die Touristen in guter gesundheitlicher Verfassung gefunden. Sie haben die Nacht gut überstanden
Madeira muss als einzige Provinz Portugals für den Einsatz des Löschhubschraubers selber bezahlen
Die Inselregierung ist auf die Zentralregierung sauer
01.10.2018
(Funchal/cl) Miguel Albuquerque (im Hubschrauber), Präsident der Autonomen Region Madeira, ist Sauer auf die Regierung Portugals. Der Grund: Die Blumeninsel muss für den Löschhubschrauber, im Gegensatz zum Kontinent, alle Kosten aus eigener (Steuer-)Kasse zahlen. Miguel Albuquerque betont, dass dies im Kampf gegen Waldbrände wichtig sei, bedauert jedoch, dass die Region von der Republik diskriminiert wird, da sie die einzige Region ist, die der Staat nicht unterstützt.Er sagte das am Rande einer Zeremonie, bei der er die Lieferung von drei Krankenwagen an SESARAM bekannt gab.
Er erklärte aber auch, das der Einsatz des Hubschraubers im kommenden Jahr fortgesetzt werde. Auf die Frage von Journalisten stellt Miguel Albuquerque heraus, dass die Bekämpfung der Brände mit dem Hubschrauber vor allem in schwer zugänglichen Gebieten sehr gut funktioniert habe Deshalb sagte er: "Es wurde beschlossen, die Kontinuität des Helikopters für einen weiteren Monat (bis Anfang November) zu verlängern."
Der Gouverneur erinnerte auch an andere wichtige Vorbeugungsmaßnahmen, wie die Schaffung von Feuerleitungen, die Reinigung der Vegetation, die Einhaltung der POCIF, Patrouillenmissionen und die Wiederherstellung von Überwachungstürmen.
"Es war auch die Erhaltung des Forest Guard Corps in der Region. Es war ein Fehler auf nationaler Ebene, es nicht zu behalten. Wir behalten nicht nur bei, wie wir im nächsten Jahr seine Wirksamkeit verstärken werden. Und um die Waldbäumchen zu schaffen ", kündigte er an.
Zusammenfassend geht Miguel Albuquerque davon aus, dass die Region alles dafür tun wird, dass die Regierung der Republik künftig die Kosten fürden Helikopter übernimmt. «In allen Regionen des Landes wird der Hubschrauber vom Staat bezahlt, mit Ausnahme der Regionen. Hier muss wieder die Regionalregierung die Kosten tragen ", klagte er.
29.03.2017
FUNCHAL (cl) Die Bezirksregierung auf Madeira hat sich gegen die Zentralregierung in Lissabon durchgesetzt. Jetzt trägt der internationale Madeirenser Flughafen den Namen des Weltfußballers Cristiano Ronaldo. Inselpräsident Miguel Albuquerque hat sein ganzes Gewicht in die Wagschale geworfen, damit dem aus Funchal stammenden "Weltfussballer" diese Ehre zu Teil wurde.
Gewöhnungsbedürftig ist die Bronzebüste von Ronaldo, Spötter behaupten, seine Augen ständen viel zu dicht beieinander und auch sonst sähe das Kunstwerk dem Sportler nicht ähnlich.
Der auf Madeira heimische Künstler Emanuel Santos hatte die Statue zu Ehren von CR7 geschaffen. Sie hat nur einen kleinen Nachteil: Sie hat mit dem Star von Real Madrid eigentlich keine Ähnlichkeit. Ronaldo verzog aber keine Miene. Auch seine Freundin ließ sich bei der Enthüllung der Büste nichts anmerken. Die übrigen Festgäste am Flughafen hatten aber was zum Reden.
Wie dem auch sei, er ist jetzt Namensgeber eines nicht gerade einfach anzufliegenden Flugfeldes.
In Funchal heißt bereits ein Platz nach "CR7". Es ist ein Hotel am Hafen.