Funchal (cl) Wer hätte das gedacht. Glasnost und Perestroika bescherten den Weinliebhabern eine Sensation. Als sich die Tore des Kreml für Forscher öffneten, fand man vor etwa 10 Jahren einen uralten Weinkeller aus der Zarenzeit,
Wer hätte das gedacht. Glasnost und Perestroika bescherten den Weinliebhabern eine Sensation. Als sich die Tore des Kreml für Forscher öffneten, fand man vor etwa 10 Jahren einen uralten Weinkeller aus der Zarenzeit, der aus irgendwelchen Gründen in Vergessenheit geraten war.
Bei der Überprüfung des Weinbestandes entdeckten die Wissenschaftler Weinfässer und Weinflaschen aus dem 18. Jahrhundert, die ihren Ursprung auf der Insel Madeira haben. Da Madeirawein bekanntlich nicht "umkippen" kann, ist dieser Rebsaft noch in Ordnung. Proben ergaben eine exzelente Qualität.
Natürlich wird dieser Wein jetzt nicht einfach aufgetafelt. Die dafür zuständigen Fachleute in Moskau überlegen, wie sie die edlen Tropfen zu Geld machen können, um die immer schwache Staatskasse aufzufüllen.
Madeira-News würde es nicht wundern, wenn irgendwann eine Auktion stattfindet, auf der der Zarenwein meistbietend versteigert wird.