Die Passagiere klatschen frenetisch Beifall. Die rot-weiße Maschine aus Düsseldorf rollt auf ihre Parkposition. Wir sind nach dreieinhalb Stunden Flugzeit auf Madeira angekommen. Als die Türen aufgehen, umfängt uns eine samtweiche, warme Luft.
Heute ist der Flughafen immer noch ein Flugzeugträger, doch die Landebahn ist seit dem Jahr 2000 auf 2777 Meter verlängert worden. Ein Teil der Landebahn, 1020 Meter, wurden über das Meer gebaut, getragen von drei Meter dicken Stützpfeilern. Jetzt können alle Arten und Größen von Flugzeugen auf der Insel landen, und der Pilot muss den Flieger nicht mehr so scharf abbremsen. Trotzdem ist das Landen wegen der „Flugzeugträger-Lage“ nicht einfacher geworden und nur von der portugiesischen Flugaufsicht lizensierte Flugkapitäne (keine Co-Piloten) dürfen auf Madeira landen.